Nachdem die Megareaktoren, die von den Bomben vor über 97 Jahren nicht zerstört worden waren, eine Kernschmelze erlitten haben, breitet sich eine Todeswelle über die gesamte Erde aus. Die Grounder nennen sie Praimfaya, das erste Feuer, das schon einmal alles zerstört hat. Die Chancen zu überleben sind gering, doch trotz aller Fehlschläge gibt die Menschheit nicht auf. Der Second Dawn Bunker, der sich unter Polis befindet, ist groß genug, um 1200 Menschen Unterschlupf zu gewähren. Da sie diese Zahl jedoch bei Weitem übersteigen wird ein letztes Konklave abgehalten. Der Gewinner erhält den Bunker und die Möglichkeit, sein Volk vor der Vernichtung zu retten. Entgegen aller Erwartungen geht Octavia Blake, der Champion der Sky People, als Sieger aus dem Konklave hervor und entscheidet, dass die verbleibenden 12 Clans den Bunker gerecht untereinander aufteilen sollen. 100 Plätze für jedes Volk.
„This is it. We are all that remains of the human race. I won’t lie to you. The next five years won’t be easy. There will be days when we wish we were out there right now, but I promise you, if we stand together, if we are Wonkru, then... Kom folau, oso na gyon op.“
Fünf Jahre. Das war die berechnete Zeit, die die Bewohner des Bunkers unter der Erdoberfläche ausharren sollten, damit die Strahlung soweit abflacht, um wieder Leben zuzulassen. Stattdessen ist Wonkru innerhalb des Bunkers gefangen, begraben unter Ruinen, ohne einen Weg nach draußen. Mittlerweile sind über sechs Jahre seit Praimfaya vergangen und noch immer gibt es keine Hoffnung darauf, dass sie je wieder frei sein werden.
Auch auf dem Go-Sci Ring der Ark, auf dem eine kleine Gruppe aus Sky People und Groundern Zuflucht gefunden hat, ist kein Ende in Sicht. Der Treibstoff mit dem sie ins All gelangt sind reicht nicht aus, um auf die Erde zurückkehren zu können. Als eines Tages ein Raumschiff in der Erdumlaufbahn auftaucht, schöpft Spacekru wieder neue Hoffnung, doch die Neuankömmlinge sind alles andere als freundlich gesinnt.
Mehr als 100 Jahre hat es gedauert, bis Eligius IV endlich wieder in der Erdumlaufbahn angekommen ist. Dank der Kryo-Kapseln sind die Menschen an Bord keinen Tag gealtert, doch die Erde hat sich verändert. Der einst blaue Planet ist bis auf einen letzten grünen Fleck vollkommen zerstört. Als sie kurz vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre ein ringförmiges Objekt bemerken, brechen sie den Sinkflug ab und suchen nach Antworten. Sie finden sieben Personen, die jedoch jede Kooperation verweigern.
Eden ist nichts weiter als ein kleiner grüner Fleck inmitten eines Ödlands. Früher war es unter dem Namen Shallow Valley bekannt, der Heimat des gleichnamigen Clans, der jedoch wie alle anderen, die sich nicht rechtzeitig retten konnten, von Praimfaya fast vollständig ausgelöscht wurde. Heute beherbergen das Tal und der zugehörige Ort nur noch zwei Menschen, die beiden letzten Überlebenden auf der Erdoberfläche. Das Leben dort ist friedlich, fast paradiesisch, bis plötzlich ein Dropship inmitten des Gartens auftaucht.